31.08. Montag
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Coburg, Schloß Ehrenburg / 18:00 Uhr

Gülke
Einführungsvortrag / Peter Gülke

„Wollen Gedichte wirklich gesungen werden? Überlegungen zum Verhältnis von Lyrik und Lied“


Peter Gülke wurde 1934 in Weimar geboren. Er studierte Violoncello, Musikwissenschaft, Germanistik, Romanistik und Philosophie an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar und an den Universitäten Jena und Leipzig.
Seit 1959 war er als Dirigent und Chefdirigent an verschieden Theatern tätig. 1981 übernahm er den Posten des Generalmusikdirektors in Weimar. Die damalige DDR verließ er 1983. Nach seiner Betätigung als Generalmusikdirektor der Stadt Wuppertal (von 1986 bis 1996) leitete er bis 2000 die Dirigentenklasse der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg.
Seit 1992 engagiert sich Peter Gülke im Dirigentenforum des Deutschen Musikrates und leitete zahlreiche Dirigenten-Kurse. Er dirigierte u. a. etliche Uraufführungen und brachte einige zu Unrecht vergessene Werke wieder neu in die Öffentlichkeit.
Peter Gülke ist seit 1995 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, seit 1996 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und seit 2005 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Er erhielt 1995 den Siegmund-Freud-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und 1998 den Karl-Vossler-Preis des Freistaates Bayern. 2003 wurde er von der Weimarer Hochschule für Musik „Franz Liszt“ zum Ehrensenator ernannt.
Peter Gülke übernimmt den Eröffnungsvortrag für seinen kürzlich völlig unerwartet verstorbenen langjährigen Freund Peter Horst Neumann, der seit 2004 Direktor der Abteilung Literatur der Bayerischen Akademie der Schönen Künste war.
—Vorwort von Peter Horst Neumann als pdf 

Foto: © Marion Kistler