01.09. Dienstag
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Banz, Kaisersaal / 20:00 Uhr

KammerMauser
Salome Kammer / Siegfried Mauser

„...bevor es Nacht wird...“
Bert Brecht und die Frauen – mit Liedern von Kurt Weill


Salome Kammer studierte von 1977-1984 Musik mit Hauptfach Violoncello u.a. bei Maria Kliegel und Janos Starker in Essen. 1983 wurde sie als Schauspielerin an das Theater der Stadt Heidelberg engagiert, wo sie 5 Jahre lang in zahlreichen Rollen in den Bereichen Sprechtheater, Musical, Operette und Jugendtheater auftrat. 1988 zog sie anläßlich der Dreharbeiten zu dem Film-Epos „Die zweite Heimat“ von Edgar Reitz nach München. In dieser Zeit begann sie, ihre Stimme auszubilden.
Seit 1990 ist sie als Vokalsolistin tätig und bewegt sich in der Spanne zwischen Chanson und zeitgenössischer Musik.
Auch in „Heimat 3“, das 2004 in Venedig uraufgeführt und im Anschluß von der ARD ausgestrahlt wurde, zeigt Salome Kammer in der Rolle der Clarissa alle Facetten ihres Könnens.

Siegfried Mauser, geboren in Straubing, studierte Klavier, Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in München und Salzburg. Lehrtätigkeiten als Professor an der Staatlichen Hochschule für Musik Würzburg, an der Universität Mozarteum Salzburg, wo er ein Forschungsinstitut für musikalische Hermeneutik gründete, und an der Hochschule für Musik und Theater München, der er seit dem Wintersemester 2003 auch als Präsident vorsteht. Neben zahlreichen Veröffentlichungen zu den Themen Musikalische Analyse, Musikästhetik und Musikgeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts ist Mauser unter anderem Herausgeber des „Handbuchs der musikalischen Gattungen“, der „Studien zur musikalischen Hermeneutik“ sowie von „Beck Wissen Musik“. Als Pianist ist er im In- und Ausland tätig. Durch Siegfried Mauser wurden wegweisende zeitgenössische Kompositionen, etwa die Klaviermusik und -konzerte von Wolfgang Rihm, Wilhelm Killmayer, Hans Werner Henze und Jörg Widmann zur Uraufführung gebracht. Seit 1990 ist er ordentliches Mitglied und seit 2002 auch Direktor der Musikabteilung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.

—www.salomekammer.de 
Foto: oben © Andreas Ludwig / unten © Amélie Sandmann