09.10. Sonntag
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Coburg, Landestheater / 18:00 Uhr

Danz Breslik RubikisBamberger Symphoniker

Pavol Breslik, Tenor / Ingeborg Danz, Alt / Bamberger Symphoniker, Dirigent: Ainars Rubikis (Gewinner des Bamberger Symphoniker Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs 2010)

 Gustav Mahler: „Das Lied von der Erde“
Nach einem Text von Hans Bethge in der Kammerorchester-Fassung von Schönberg/Riehn


Aus Angst davor, daß die neunte Sinfonie wie bei Beethoven, Schubert und Bruckner seine letzte sein könnte, vermied Gustav Mahler eine fortlaufende Zählung und nannte das Werk „Das Lied von der Erde“. Der zum Spätwerk Mahlers zählende sinfonische Liederzyklus für Alt-, Tenor-Solo und Orchester entstand 1907/08 auf der Textgrundlage einer Nachdichtung chinesischer Lyrik mit dem Titel „Die chinesische Flöte“ von Hans Bethge. Mahler begann mit der Komposition nach drei persönlichen Schicksalsschlägen: dem Tod seiner Tochter, dem Verlust der Position des Wiener Hofoperndirektors und der Diagnose eines schweren Herzleidens. Die sechs Sätze reflektieren das Thema der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Die Worte „Ewig, ewig!“ sowie ein unaufgelöster Schlußakkord und die Anweisung des Komponisten „Gänzlich ersterbend“ lassen die Sinfonie in einer „Zen-ähnlichen Meditation über den Tod“ (Leonard Bernstein) ausklingen. Das „Lied von der Erde“ wurde 1911 in München nach Mahlers Tod von Bruno Walter uraufgeführt. Die im Rahmen des Festivals Lied&Lyrik präsentierte Version ist eine von Schönberg begonnene und später von Rainer Riehn fertiggestellte Kammerorchester-Fassung des Werks.

Programm:

Das Lied von der Erde:
Das Trinklied vom Jammer der Erde
Der Einsame im Herbst
Von der Jugend
Von der Schönheit
Der Trunkene im Frühling
Der Abschied

—Biografien 
—weitere Veranstaltung mit Ingeborg Danz am 13.10. 
—weitere Veranstaltung mit Ingeborg Danz am 16.10.