11.10. Dienstag
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Banz, Kutschenhalle / 17:00 Uhr

Rosendorfer
Herbert Rosendorfer liest

„Der Mann mit den goldenen Ohren“ und andere Werke

Herbert Rosendorfer wurde 1934 in Bozen-Gries geboren. Der Autor und studierte Jurist wurde 1967 Amtsrichter in München, ab 1993 war er Richter in Naumburg. 1990 erhielt Rosendorfer eine Honorarprofessur für Bayerische Literaturgeschichte an der Universität in München. Seit seiner Pensionierung 1997 lebt er in Südtirol. Rosendorfer ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Mainzer Akademie und des PEN. Sein Werk umfaßt zahlreiche Veröffentlichungen – Erzählungen, Romane, Essays. Seine erste Novelle „Der Ruinenbaumeister“ (1969, 1994) war ein großer Erfolg und gilt als eines der Meisterwerke der deutschsprachigen phantastischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Es folgten u.a.: Briefe in die chinesische Vergangenheit (1983); Der Traum des Intendanten (1984); Vier Jahreszeiten im Yrwental (1986); Don Ottavio erinnert sich (1989); Rom (1990); Mitteilungen aus dem poetischen Chaos (1991); Venedig (1993); Ein Liebhaber ungerader Zahlen (1994); Deutsche Geschichte. Ein Versuch (1998); Absterbende Gemütlichkeit (1999); Der China-Schmitt (1999); Die große Umwendung (1999); Der Mann mit den goldenen Ohren (2009); Der Meister (2011). Außerdem veröffentlichte Herbert Rosendorfer verschiedene Theaterstücke und Drehbücher und die historische Biographie „Der Prinz von Homburg“. 1999 wurde er mit dem Jean-Paul-Preis ausgezeichnet. 2005 erhielt er den Literaturpreis der Stadt München und 2010 den Corine-Ehrenpreis für sein Lebenswerk.